Ausfahrt "Schwäbischer Grand Canyon" 03.- 06.07.25

 

Motto in diesem Jahr:

Warum denn immer in die Ferne schweifen? wenn das Schöne direkt vor der Haustüre liegt und somit auch wieder langsamere Schlepper mitfahren konnten.

 

4 Tage

2 Länder (Baden und Württemberg)

25 Schlepper und 1 Unimog * 

39 Teilnehmer

 

ca. 340km

 

* notgedrungen, da Schlepper kaputt


03.07.2025

 

Wie schon seit Jahren Tradition, Treffpunkt bei Roman in Schachen. Nach einer kurzen Vorstellung des Programmes für die nächsten Tage ging es pünktlich um 9:00 Uhr los.

 

Nächster Halt war dann bei Hermann in Bogenweiler. Hier wartete außer Hermann natürlich, schon Georg & Imelda (Beide mit Schlepper und Wohnwagen angereist) und Bernd & Monika (kamen schon aus Sigmaringen) dass es endlich los geht.

 

Erster Programmpunkt, die Besichtigung der Firma Claas in Bad Saulgau. Hier werden Maschinen für die Futterernte sowie Vorsatzgeräte für den JAGUAR Feldhäcksler entwickelt, getestet und gefertigt. Zudem stammt das Herz des JAGUAR - das Häckselaggregat - vom südlichsten CLAAS Produktionsstandort Deutschlands. Neben einer hoch modernen Produktion befindet sich am Standort Bad Saulgau eines der modernsten Testzentren für Futtererntetechnik der Welt.

Nach einer kurzen Firmenpräsentation, einem Rundgang durch die Fertigung und einem schmackhaften Essen in der Werkskantine ging es schon wieder weiter nach Heiligkreuztal.

(Text: Info Fa. Claas)

Dort im "Backdorf" wartete schon Tobi & Silvia und steht das Firmengelände der Fa Häusler. Aus der Not heraus geboren wurde dort aus einer ehemaligen Landmaschinen Werkstatt und Schmiede der nun weit über die Landesgrenzen hinaus bekannte Hersteller von Backöfen.

 

Nächster Stopp: Ennetach und kleiner Sektempfang bei Diane (Roland hatte sie auf der "Tourismus Messe" in Stuttgart kennengelernt). Sie und ihre Bekannten vom Tourismusbüro hatten uns spontan eingeladen.

 

Besser hätte das Timing nicht sein können, denn kurz nachdem wir von unseren Schleppern abgestiegen waren, erreichte uns der für heute angesagte Regen. Doch wozu gab es eine Scheune und ein großes Vordach. Also wie immer ALLES richtig gemacht!

 

Tagesendziel erreicht, das "Karls Hotel" in Sigmaringen. Ein tolles Hotel am Fuße des Schlosses. Schöner großer Parkplatz, top eingerichtete Zimmer und sehr nettes Personal. 

 

Letzter Programmpunkt für heute, Abendessen beim Griechen. Auch dieses Lokal kann man nur empfehlen. Zu Fuß zu erreichen und eine sehr gute Küche.

 

Unser heute Tour mit ca. 88,5km


04.07.2025

 

Nach einem hervorragenden Frühstück und einer kurzen Ansprache ging es schon wieder auf die Strecke. Herrliche Wege abseits der großen Straßen hatte Roman wieder für uns ausfindig gemacht. Groß keine Auto's, weder vor, noch hinter uns. So macht Schlepperfahren richtig Spaß!

 

Es muss nicht immer nur Landmaschinen Technik sein die begeistert!

 

Deshalb mal ein Besuch bei einem Nadelproduzenten. Die Firma Groz-Beckert ist weltweit führender Anbieter von industriellen Maschinennadeln, Präzisionsteilen und Feinwerkzeugen sowie Systemen und Dienstleistungen für die Herstellung und Fügung textiler Flächen. Die Produkte und Leistungen unterstützen die Bereiche Stricken und Wirken, Weben, Nonwovens, Tuften, Nähen und Spinnen.

Bereits 1852 gegründet, ist Groz-Beckert bis heute in Familienbesitz.

Am Stammsitz in Albstadt, Deutschland, laufen die Fäden zusammen. Darüber hinaus verfügt das Familienunternehmen über weitere Produktionswerke in Deutschland, Belgien, Tschechien, Portugal, USA, Indien, China und Vietnam.

Leider durften während der Führung keine Bilder gemacht werden. Aber für Alle die nicht dabei waren, es war hoch interessant.

(Text: Info Fa. Groz-Beckert)

Hier die Teilnehmer unserer Ausfahrt vor dem Firmengebäude von Groz-Beckert: (von hinten/links) Ottmar, Finley, Andi, Gabi, Yvonne, Jürgen, Martin, Marei, Peter, Andreas, Wedel, Bernd, Tobi, Heinolf, Angelika, Johannes, Karl, Klaus D., Magnus, Eugen, Hermann, Franz, Klaus S., Günther, Thomas, Hubert, Silvia, Patrick, Monika, Georg, Imelda, Uli, Norbert, Gertrud, Anette, Andrea, Florian Mingramm und 2 seiner Kollegen.

(von vorne/links) Tanja, Gela, Roman und Gerd.

 

So viel Information machte richtig hungrig und durstig. Dem konnte geholfen werden, im "Brauhaus Zollernalb" direkt neben dem Bahnhof Ebingen gelegen. Bier gut, Essen gut, was will Mann/Frau mehr?

 

Und weiter ging es über Meßstetten zum "Café-Kapellenblick" nach Gnadenweiler auf dem Heuberg. Namensgeber für dieses Café ist die ca. 200m liegende Kapelle "Maria Mutter Europa". Der Benediktiner Notker Hiegl gab 2007 den Anstoß zum Bau dieser Kapelle, die seit ihrer Erbauung zahlreiche Besucher sowohl in die Kapelle als auch in dieses Café lockt.

 

Letzter Programmpunkt für heute, Besichtigung der "Burg Hausen", bzw. was davon übrig blieb und eine Überraschung hieß es ????

 

Die Überraschung war gelungen. An einem der wohl schönsten Plätze im Donautal hatten zwei gute Bekannte von Roman ein Grillfest vorbereitet. Schöner kann man doch nicht Abendessen. Euch Beiden nochmal vielen Dank für eure Bemühungen (das Ganze Inventar musste über 200m vom Parkplatz nach vorne getragen werden) und auch Danke an den Schlossinhaber der uns dies ermöglichte.

 

Gut gesättigt ging es dann wieder an der Donau entlang zurück nach Sigmaringen und direkt unter diese Dusche.

 

Unser heute Tour mit ca. 93km


05.07.2025

 

Neuer Tag, neues Glück. Die heutige Tour führte in die Nähe von Meßkirch und zu einer wohl spektakulären Baustelle.

 

Auf der Klosterbaustelle „Campus Galli“ entsteht Tag für Tag ein Stück Mittelalter: Handwerker und Ehrenamtliche schaffen mit den Mitteln des 9. Jahrhunderts ein Kloster auf Grundlage des St. Galler Klosterplans.

Dieser Plan ist weltberühmt, gezeichnet wurde er vor 1200 Jahren nicht weit entfernt, auf der Insel Reichenau. Hier bei Meßkirch erwacht nun ein Stück Geschichte zum Leben: ohne Maschinen, ohne modernes Werkzeug.

Es werden Holzbalken mit Äxten behauen und aus der Schmiede ertönt der klingende Ton des Amboss. Alles muss von Hand gemacht werden, alles ist mühsamer, geht langsamer als heutzutage, ist vielleicht aber auch erfüllender und befriedigender. Erleben Sie das Mittelalter hautnah!

(Text Info Broschüre Campus Galli)

Wenn schon Zeitreise, dann richtig. Nächster Programmpunkt der Mittelaltermarkt mit Flohmarkt in Beuron. Die Einen nahmen aktiv am Sportprogramm teil, die Anderen glichen ihren Flüssigkeitshaushalt aus.

 

Man muss nicht unbedingt studiert haben um erfolgreich zu werden dachte sich vor einigen Jahren der 12 jährige Schüler Paul. Mit Unterstützung seiner Familie eröffnete er in einem alten Bahnhofsgebäude in Thiergarten eine kleine Ölmühle, in der er Produkte aus dem näheren Umfeld verarbeitete. Der Erfolg gab ihm Recht, seine Produkte sind mehr als schmackhaft und stehen seit unserem Besuch dort nun auch bei uns in der Küche!

 

Unsere heutige Tour mit ca. 69km


06.07.2025

 

Und Tschüss Sigmaringen, leider ging unsere Ausfahrt schon wieder dem Ende zu. Einige hatten ihre Schlepper schon wieder auf die mitgebrachten Trailer verladen und traten ihre Heimfahrt mit dem Auto an, doch der Großteil folgte Roman zu unserem ersten Tagesziel.

 

Unserem Vereinsmitglied Anton in Leibertingen und seinem Museum. Hier fand man außer Porsche Fahrzeugen noch so manche andere Raritäten (groß, schwer und laut).

Während es uns Männer mehr in die Garagen zog folgten die Frauen seinem Sohn Alexander in den Stall und zu seinen bekannten "Longhorn Rindern".

 

Nach einem kurzen Stopp im Tipihof-Sauldorf ging es getrieben von einer dunklen Wolke wieder zurück in Richtung Bodensee. In Denkingen trennten sich dann unsere Wege, Roman fuhr weiter Richtung Illmensee nach Schachen. Gerd mit seine Gruppe wieder gen Immenstaad. Wieder mit perfektem Timing, denn kaum waren die Schlepper in der Garage kam auch der angesagte Regen.

 

Unsere heutige Tour mit ca. 92km


 

Dir lieber Roman und Allen die Dir geholfen haben nochmal vielen Dank für die perfekte Organisation. Schön war's und wir sind schon heute gespannt wo es im nächsten Jahr hin geht??